Was es bedeutet Unternehmerin zu sein..
...hat am Mittwoch 13.11.24 Frau Sabine Hertel den Schülerinnen in der 10a erklärt. Frau Hertel ist seit 30 Jahren im Geschäft. Sie gründete ihr eigenes Unternehmen, das sie bis heute erfolgreich leitet.
Das Planungsunternehmen Cadbauteam mit Sitz in Schwabing hat ca. 20 Mitarbeiter*innen und ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig.
Frau Hertel wollte schon immer ihr eigener Chef sein. Früher freiberuflich tätig, dann die eigene Selbstständigkeit. Sie wolle „Arbeitsplätze zur Verfügung stellen“. Und diese sollten nicht nur attraktiv, sondern auch besonders für Mütter geeignet sein. Eine Kooperation mit einer Kita macht dies möglich.
Sie erklärt, dass es Frauen bis heute nicht besonders leicht haben Job und Karriere sinnvoll miteinander zu verknüpfen.
In der anschließenden Diskussion in der Klasse stellt sie auch klar, dass sie selten wirkliche Diskriminierung gespürt hat als Frau, aber sich „immer ein bisschen mehr beweisen musste“. Das hat sich auch bis heute nicht geändert. Geändert hat sich jedoch die Gesellschaft und die Wirtschaft. Krisen hat es schon mehrere gegeben, wichtig ist, darauf sinnvoll und flexibel zu reagieren, so Hertel. Ein Problem sieht sie hier in der Politik. Diese gibt zu viele Richtlinien vor, die eine Flexibilität oft erschweren.
Nichtsdestotrotz möchte Frau Hertel die Schülerinnen ermutigen den Weg der Selbstständigkeit in Betracht zu ziehen. Die enorme Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen sind hier die stärksten Argumente.
Wie wichtig kleine und mittelständische Unternehmen sind, ist klar. Sie sichern in Deutschland etwa 60% der Arbeitsplätze.
Die Schülerinnen der 10a gehen mit vielen Eindrücken und der ein oder anderen neuen Idee aus diesem spannenden und kurzweiligen Vortrag heraus.
Vielen Dank an Frau Hertel und der Initiative „Frauen unternehmen“!
Lisa Maier (Wirtschaft und Recht, 10a)