AKTUELLES
Hier findet ihr die Gesamtausgabe unseres Flugblatts, das wir auf dem Weihnachtsbasar verteilt haben. Es enthält alle Advents-Flugblätter sowie weitere tolle Specials. Lest mal rein, die nächste Ausgabe kommt schon bald...
50+ Sommer-Ideen
Du willst einen Sommer ohne Langeweile?
Ob sportliche Aktivitäten oder coole Challenges,
hier findest du mehr als 50 Ideen für deine perfekten Ferien!
Dieser Sommer wird mega!
Du willst einen Sommer ohne Langeweile?
Ob sportliche Aktivitäten oder coole Challenges,
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Dieser Sommer wird mega!
- (im Garten) zelten
- An einen See fahren
- Neue Eissorten testen und eine Rangliste anlegen
- Eis selbermachen
- Stand-up-paddling ausprobieren
- Bester Snack: Trauben gefrieren und genießen 😋
- Eine Avocado aus dem Kern wachsen lassen
- Auf eine Obstplantage gehen
- Wasserbombenschlacht
- Filme Marathon
- Einen Trailer für´s eigene Leben drehen
- Fotoalbum anfangen
- Fotoshooting mit Freund*innen veranstalten
- Tretboot fahren
- Ins Freibad gehen
- Sightseeing in der eigenen Stadt
- Auf einen Flohmarkt gehen / Sachen verkaufen
- Zimmer ausmisten
- Eine eigene Totebag gestalten
- Garten anlegen (auf dem Balkon)
- Freundschaftsarmbänder knüpfen
- Neue Rezepte probieren
- Ein Visionboard gestalten
- Zimmer make-over
- Bubble Tea selber machen
- Häkeln / stricken lernen
- Playlisten erstellen / überarbeiten
- Neue Frisuren üben
- Sport treiben
- Picknick machen
- Mit dem 9€ Ticket in den nächstbesten Zug setzen und schauen, wo man rauskommt
- Auf ein Konzert gehen
- Podcast hören
- Draußen immer abwechselnd links und rechts abbiegen
- nachts rausgehen (nicht alleine)
- Fotografieren üben
- Mit einem Hund spazieren gehen (Nachbarn, Freunde, Familie,...)
- Postkarten / Briefe schreiben
- Tattoos kleben
- Ein Bullet Journal anfangen
- Tagebuch schreiben
- Eine imaginäre Reise online unternehmen (Google earth)
- Sticker selber basteln (drucken oder selber zeichnen)
- Batiken
Challenges:
- 1 Buch an 1 Tag lesen
- 1 Tag nur Selbstgemachtes essen (Brot,Ketchup,...)
- 1 Tag barfuß laufen
- 1 Tag ohne Social Media
- 1 Spa-Tag 💅💆
💛💛💛 Jetzt seid ihr dran! Viel Spaß! 💛💛💛💛SG & AB
Selbstexperiment Zuckerfasten - Podcast
Hier gehts zum "ZuckerfastenPodcast"
Ein Beitrag unserer Redakteurin Johanna
Sticker selber machen, so geht's
Das brauchst du:
- Schere
- Backpapier
- durchsichtiges Klebeband
- Stifte (um Motive zu malen) oder Drucker (um Motive auszudrucken)
1. Zuerst musst du deine Stickermotive aufmalen, oder einfach ausdrucken.
WICHTIG: Lass etwas Abstand zwischen den einzelnen Bildern!
2. Jetzt werden die Bilder ausgeschnitten.
TIPP: Es sieht oft schön aus, wenn man einen kleinen, weißen Rand um die Bilder lässt!
3. Klebe nun das Klebeband auf die beschichtete Seite des Backpapiers.
4. Anschließend legst du deine ausgeschnittenen Motive auf das mit Klebeband beklebte Backpapier und klebst erneut Tesa darauf.
5. Nur noch mit c.a 0,4mm Abstand ausschneiden, das Backpapier abziehen und los stickern!
VIEL SPAß
Idee, Text & Bilder: AB
Wie funktionieren eigentlich Corona-Tests?
Weltweit haben sich bereits Millionen von Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Um eine Ausbreitung zu bremsen, testen wir uns seit knapp einem Jahr regelmäßig in der Schule auf den Virus. So kann schnell festgestellt werden, wer mit dem Virus infiziert ist. Dadurch kann der Schulalltag sicherer gestaltet werden. Aber nicht immer zeigen die Tests das richtige Ergebnis an. In den sozialen Medien findet man gehäuft Videos, in denen Personen durch das Trinken von Cola ein falsch positives Testergebnis provozieren. Wodurch können die Schnelltests beeinflusst werden? Und wie funktionieren sie eigentlich? Das alles haben wir euch hier auf einem Blick zusammengefasst:
Vorab klären wir nochmal, wie sich Antigen-, Antikörper-, PCR- und Selbsttests voneinander unterscheiden:
- PCR-Tests dienen zum Direktnachweis von Krankheitserregern. Die Proben werden im Labor analysiert.
- Die Antigen-Testung wird durch geschultes Personal durchgeführt. Der Test bietet ebenfalls einen Direktnachweis von Erregern, muss jedoch gewisse Kriterien erfüllen, um aussagekräftig zu sein.
- Der Corona-Selbsttest kann von jedem durchgeführt werden. Er ist wie der Antigentest mit dem Unterschied, dass man das Material selbst entnimmt und aufträgt. Das ist die Art Test, die wir in der Schule benutzen.
- Der Antikörpertests kann Antikörper gegen den Virus im Blut nachweisen und sagt hauptsächlich etwas über vergangene Infektionen oder Impfreaktionen aus. Antikörpertests können nicht bestimmen, ob die Betroffenen noch ansteckend oder wie lange die Infektion her ist.
Wie funktionieren die Selbsttests?
Das angewandte Analyseverfahren bei unseren Schnelltests ist die „Immunochromatografie“. Dort werden Stoffgemische aufgetrennt. Im Inneren der Kassetten ist ein spezielles Papier, das die Probe aufsaugt und entlang des Teststreifens transportiert. Die Kassette ist in zwei Felder unterteilt: das Test- und das Kontrollfeld. Diese Felder sind auf dem Test durch ein „T“ und ein „C“ gekennzeichnet. Das Testfeld ist mit Antikörpern versehen, die die Antigene von SARS-CoV-2 erkennen und an sich binden, sodass sich der Streifen verfärbt. Überschüssige Antikörper aus dem Testfeld werden zum Kontrollfeld weitergetragen und dort gebunden. Hier färbt sich deshalb die Linie unabhängig von einer positiven oder negativen Probe. Diese dient zur Kontrolle, ob die Testung überhaupt funktioniert hat. Erscheint der Streifen nicht, ist der Test ungültig. Erscheinen zwei Linien auf dem Fenster, könnte eine Coronavirus-Infektion vorliegen. Dieses Ergebnis ist mit einem PCR-Test zu bestätigen.
Nun stellt sich die Frage, warum Selbsttests bei säurehaltigen Getränken wie zum Beispiel Cola ein positives Ergebnis anzeigen. Die Erklärung ist einfach: Das Ganze hat mit dem PH-Wert zu tun. Säurehaltige Substanzen zersetzen die in dem Teststreifen enthaltenen Proteine (Eiweiße), was den Test positiv erscheinen lässt.
Wie kann man erkennen, dass ein fälschliches Ergebnis durch Manipulation z.B. mit Cola vorliegt?
Nach dem vollkommenen Trocknen der Testkassette fügt man die Pufferlösung, die man mit dem Test erhält, hinzu. Jetzt kann man beobachten, wie der falsche Positivstreifen weggespült wird. Also kann man auch einem Betrug mit Cola & Co wissenschaftlich schnell auf die Schliche kommen!
NA
Weiße Rose Denkstätte
Der 22.02.2022 - Ein Ausflug in die Vergangenheit
Vor genau 79 Jahren wurden Christoph Probst, Sophie Scholl und Hans Scholl hingerichtet. Genau aus diesem Grund hat uns die Weiße Rose Stiftung an diesem Tag in die Uni-München eingeladen. Einen weiten Weg hatten wir, die 9a und b, nicht. Einmal schnell in die U-Bahn steigen und schon standen wir vor der großen Ludwig-Maximilians-Universität.
Entstehung der „Weißen Rose“
Nach einem kurzen Gruppenfoto auf dem Geschwister-Scholl-Platz wurden wir von zwei Mitgliedern der Weißen Rose Stiftung (Michael Grünwald und Umberto Ludovici) empfangen. Anschließend machten wir uns auf den Weg in die Gedenkstätte der Weißen Rose. Dort erarbeiteten wir uns einige Gründe für den Widerstand, welche besonderes in den Flugblättern erläutert wurden. Deutlich hoben sich die Beendung des Krieges („Hitler kann den Krieg nicht gewinnen: Er kann ihn nur verlängern“) und das Streben nach freier Meinungsäußerung und Geistesfreiheit hervor. Außerdem erfuhren wir, dass den Namen „Weiße Rose“ sich die Mitglieder nie selbst gegeben haben, sondern dies nur der Name für die ersten vier Flugblätter war. Der Bezeichnung „Weiße Rose“ bildete sich dann im Laufe der Zeit für die Widerstandsgruppe. Danach beschäftigten wir uns mit Sophies Weg und allgemein dem Weg der weißen Rose und ihren Mitgliedern.
Die weiße Rose entstand und entwickelte sich aus Freundschaften heraus. Christoph Probst und Alexander Schmorell kannten sich schon aus der Schulzeit. An der Münchner Universität lernten sie Willi Graf und Hans Scholl zwischen 1941 und 1942 während ihres Medizinstudiums kennen. Ab Mai 1942 studierte dort auch Sophie Scholl und hörte mit den anderen vier die systemkritischen Vorlesungen von Professor Kurt Hubert. Jeder der Widerstandskämpfer hatte eigene Gründe, warum er sich der Arbeit der Weißen Rose anschloss, diese überschnitten sich auch teilweise.
Die Flugblätter
Während der Führung von Umberto Ludovici erklärte er uns einiges über die Flugblätter der Weißen Rose. Die ersten verfassten Hans Scholl und Alexander Schmorell. Bei gemeinsamen Leseabenden redeten sie offen über ihre Weltanschauung und sprachen sich gemeinsam gegen den Nationalsozialismus aus. Hr. Ludovici sagt dabei einen Satz, der mir nicht mehr so schnell aus dem Kopf gehen wird: „Die Weiße Rose ist vom kritischen Denken zum Handeln übergangen!“ Und das war ein großer Schritt, den damals niemand für möglich gehalten hat. Im Atelier Eickemeyer fand die Produktion und die Vervielfältigung der Flugblätter statt. Bald fanden sie noch einen Freund und Verbündeten in Professor Kurt Hubert, er verfasste das sechste und letzte Flugblatt.
Der Tag der Verhaftung
In der Uni sahen wir uns außerdem den Platz an, wo Sophie Scholl am 18. Februar 1943 gegen zehn einen Stapel Flugblätter von der Balustrade stieß. Dass Hans und Sophie Scholl die Flugblätter vor die Türen der Hörsäle in der Uni legten, war ein spontaner Plan. „Und eigentlich wollte das Hans auch allein machen…“, erklärte uns Hr. Ludovici, weil Hans seine kleine Schwester schützen wollte. Aber Sophie war einfach steif und fest davon überzeugt, dass sie mitkommen wollte. Eigentlich hatten sie schon alle Blätter im Haupthaus vor den Hörsälen abgelegt, aber Sophie fiel draußen auf, dass sie noch welche hatte. Und so gingen beide noch einmal zurück und wurden dabei vom Hausmeister erwischt. Bald befanden sich beide in den Händen der Gestapo.
Das Verhörprotokoll
Im letzten Teil der Führung beschäftigten wir uns mit Hr. Greinwald mit dem Verhörprotokoll von Sophie Scholl. Sie erklärte, sie fände die Ideale des Nationalsozialismus nicht mit ihrer Persönlichkeit vereinbar, das neue politische System schränke die geistige Freiheit ein und sie sprach sich deutlich gegen den Nationalsozialismus aus.
Bei Hans Scholl fand die Gestapo einen handschriftlichen zerrissenen Flugblattentwurf von Christoph Probst - was für ihn schließlich das Todesurteil war. Gemeinsam mit Sophie Scholl und Hans Scholl wurde er am 22. Februar 1943 in München-Stadlheim hingerichtet. Am 13. Juli 1943 folgten die Urteilsvollstreckungen an Kurt Huber und Alexander Schmorell und als letztes - am 12. Oktober 1943 – die an Willi Graf.
Was bleibt?
Der Besuch in der Ludwig-Maximilians-Universität, angeleitet von der Weißen Rose Stiftung, hat mir persönlich Seiten der Vergangenheit gezeigt, über die ich mir vorher noch nicht im Klaren war. Je mehr ich mich mit der damaligen Geschichte beschäftige, desto weniger verstehe ich sie und umso mehr hinterfrage ich sie. Wie konnte es so weit kommen, dass nur so wenige junge Erwachsene gegen dieses grausame Regime aufgestanden sind? Ehrlich gesagt hätte ich es selbst wahrscheinlich auch nicht getan und ich kann es auch nachvollziehen, warum der Großteil der Bevölkerung es nicht getan hat. Aber umso bewundernswerter ist, was so junge Menschen, die noch ein langes Leben vor sich gehabt hätten, getan haben. Und genau deshalb ist es so wichtig, Widerstandsgruppen wie die Weiße Rose nie zu vergessen, immer wieder an sie zu erinnern, wie es die Weiße Rose Stiftung tut, und sich die Menschen, die zum Teil bis zu ihrem Tod fest hinter ihrer Meinung und ihren Idealen standen, als Vorbild zu nehmen.
JW
Orange Week
Nun, wie ihr alle wahrscheinlich mitbekommen habt, wurde dieses Jahr bei uns am SSG die Orange Week gefeiert. Und nein, das ist keine Mottowoche, in der wir alle Teilzeitorangen spielen und gegen unfaire Arbeitsbedingungen für Obst protestieren (auch wenn das kein schlechter Zeitvertreib wäre), sondern eine Kampagne namens ‚‚Orange the World‘‘ mit US-Amerikanischen Wurzeln, die immer in der Woche vom 25.11 stattfindet. Das diesjährige Veranstalten an unserer Schule wurde von Fr. Singer vorgeschlagen und von unserer (Warnung: Schleichwerbung!) wundervollen und tatkräftigen SMV ungesetzt.
Die Orange Week steht für ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben von Frauen, Mädchen, Jungen und Non-Binaries und ist gleichzeitig ein Aufruf an alle von häuslicher Gewalt (oder jeglicher
anderer Gewaltform, nur um das hier mal kurz einzuwerfen) betroffenen Menschen, Hilfe aufzusuchen. Sie dient auch zur Zeichensetzung gegen Diskriminierung. Die diesjährige Veranstaltung an unserem SSG war unter anderem ein Aufruf an Schüler*innen mit solchen Problemen, dagegen anzukämpfen. Dazu wurden in manchen Klassenzimmern auch Flyer mit dem Titel ‚‚Orange the World‘‘ aufgehängt, auf denen eine Erklärung zur Veranstaltung und Kontaktdaten für Betroffene zu finden waren.
Wie die meisten auch mitbekommen haben, hat die SMV am 25.2. (der übrigens auch der ‚‚internationale Tag gegen Gewalt an Frauen‘‘ ist) Mandarinen ausgeteilt. Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum genau Mandarinen? Nun, Mandarinen wurden ihrer kräftigen, orangenen Farbe und ihres hohen Vitamin C- und Ballaststoffgehalts wegen als Stärkung und als stärkendes Symbol an die
Schüler*innen des SSG ausgeteilt. Wer auch noch durch andere Zeichen seine Unterstützung zeigen möchte, kann in dieser Woche (oder einfach generell) etwas Orangenes anziehen oder ein orangenes Accessoire (z. B. einen orangenen Schlüsselanhänger) mitbringen. In einzelnen Ländern hat sich die Tradition eingebürgert, sein Haus in der Orange Week orange anzustrahlen oder orange zu dekorieren. 2019 waren es hier die Alianz-Arena, der Gasteig, der Olympia-Turm, die Olympia-Schanze, das Theater am Neunerplatz, das neue Rathaus und das Stadttheater. Die Orange Week hat mittlerweile weltweite Unterstützung und auch weltweite Wirkung: Überall auf unserem blauen Planeten werden Workshops, Webinare, Expos, Film- und Theatervorführungen zur ‚‚Orange Week‘‘ veranstaltet und dem in dieser Woche in den Vordergrund gestellte Thema wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt als noch davor.
AJ
Jugend debattiert Schulwettbewerb
Hier seht ihr die diesjährigen Finalistinnen im "Jugend debattiert"-Schulwettberweb am SSG (von links nach rechts): Nike Roth (9a), Samar Popal (9b), Clara Schiller (9b) und Laura Markus (9b).
Jugend debattiert - aus der Sicht einer Teilnehmerin
Jugend debattiert - ein Event an unserer Schule, von dem man nicht viel mitbekommt, wenn man nicht direkt teilnimmt. Deshalb möchte ich euch vom diesjährigen Schulwettbewerb am Sophie erzählen!
Los ging es morgens direkt nach den Coronatests, und erstmal haben sich alle Teilnehmerinnen (aus jeder neunten Klasse vier) und Jurorinnen in der Aula getroffen. Zu diesem Zeitpunkt lag definitiv Aufregung in der Luft, denn nach einer Woche intensiver Vorbereitung, bei der man manchmal wirklich nicht mehr weiterwusste, ging es nun endlich los und unsere Teams wurden gelost. Nachdem wir auch unsere Position erhalten hatten, durften wir uns in unserer Gruppe nochmal absprechen und vorbereiten. Dieser Schritt war für mich komplett neu, und die 30 Minuten Vorbereitungszeit gingen viel zu schnell um.
Doch dann ging es los: Meine Gruppe debattierte in Raum 16. Tatsächlich war dies die erste Debatte für mich, bei der ich in voller Länge, also fast 30 Minuten, debattieren musste. Doch auch diese gingen schneller um als gedacht und tatsächlich konnte ich mich für das Schulfinale qualifizieren.
Dafür wurden wir in neue Teams eingeteilt und bekamen ein neues Thema, auf das wir uns wieder 30 Minuten vorbereiten konnten. Für die eigentliche Debatte gingen wir dann in die Schulmensa, was eine ganz andere Situation war als bei der Qualifikationsrunde. Mit der 9A und der 9B hatten wir fast 50 Leute im Publikum! Wir mussten alle jeweils alleine an einem Tisch sitzen und mit einem Mikrofon sprechen, was sich als größere Herausforderung herausstellte, als es scheint: Das Mikrofon musste man halten und ausschalten, wenn man nicht sprach und immer darauf achten, dass man es so hält, dass einen alle gut verstehen können, was gar nicht so einfach war. Trotz neuen Herausforderungen für alle Teilnehmerinnen im Finale, war auch diese Debatte sehr erfolgreich und wir konnten alle zufrieden nachhause gehen.
NR
P-Seminar "Deadly Delicious"
Deadly delicious is announced
Auf dem Bild seht ihr unser Endprodukt des P-Seminars „Deadly delicious“ von Frau Kaindl. Um bis hier zu kommen, hat es uns viel Planung und besonders Geduld abgefordert. Zu Beginn stand nur eine Idee, ein Startpunkt ohne eine Ahnung, in welche Richtung uns der Faden ziehen wird. Es sollte ein Krimidinner auf Englisch entstehen, wie wir dieses im Endeffekt umsetzten, war komplett uns als Schüler*innen überlassen.
In den ersten Stunden arbeiteten wir in die unterschiedlichsten Richtungen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Idee eines Spiels, eine andere mit der eines Theaters. Fragen wie „Ist das in der uns gegebenen Zeit machbar?“ und „Haben wir dafür die Mittel, wie zum Beispiel Geld?“, standen im Fokus. Die verschiedenen Gruppen präsentierten ihre Ergebnisse und trotz der kritischen Lage mit dem all bekannten Coronavirus, stimmten wir für ein Theater. Den ersten Rückschlag erhielten wir ein paar Wochen später, als die Schulen wieder schlossen und der Unterricht einmal mehr von zuhause erfolgte. Dennoch ließen wir uns nicht unterkriegen und planten weiter in Richtung eines Theaters.
Der wichtigste Aspekt eines Theaters war die Geschichte. Es wurden viele Ideen gesammelt, von bekannten Krimiautoren bis hin zu selbst verfassten Texten war alles dabei. Die Entscheidung fiel auf den Krimi „A murder is announced“ von wahrscheinlich einer der berühmtesten Krimiautorinnen: Agatha Christie. Eine Miss Marple Erzählung, in der ein Mord in einer lokalen Zeitung angekündigt wird. Miss Blacklock, das vermeintliche Opfer, sieht es als einen Witz an, bis eine Person in ihrem Wohnzimmer zur angekündigten Zeit einen Schuss abschießt und der „Täter“ dabei stirbt.
Nachdem die Geschichte festgelegt wurde, verteilten wir uns auf verschiedene Arbeitsgruppen und beschäftigten uns mit dem Gebiet, welches wir uns selbst ausgesucht hatten. Es gab eine Essens-, eine Skript, eine Kostüm- und eine Bühnengestaltungsgruppe, sowie ein Organisationsteam, welches sich, wie der Name schon sagt, mit den organisatorischen Aspekten befasste - zum Beispiel die Location oder Absprachen mit Lehrkräften fielen unter deren Arbeitsbereich. Die Essengruppe nahm das Menü in Angriff und befasste sich mit den dafür entstehenden Kosten. Um Ideen für Kostüme, wie die Bühne aussehen sollte, oder die dafür möglicherweise aufkommenden Kosten, sollte sich die Bühnengestalltungs- und Kostümgruppe kümmern. Die Skriptgruppe sollte das Buch kürzen und in Skriptform umschreiben.
Aber nach und nach kamen immer mehr Probleme auf: Die Finanzierung war unter anderem eine große Hürde, sowie unsere fehlenden Erfahrungen beim Kochen für mehrere Menschen und das Servieren von Getränken. Nicht zu vergessen die Ungewissheit, wann – geschweige denn ob – die Schulen wieder öffnen würden. Nichts desto trotz blieben wir optimistisch und suchten uns externe Beratung.
Das Schuljahr neigte sich dem Ende zu und der Skriptgruppe wurde deutlich, dass es schwieriger ist als es aussieht, ein Skript zu schreiben, weshalb angesprochen wurde, dass die Zeit doch sehr knapp würde... Das Auswendiglernen der Texte während dem „ganz normalen“ Oberstufenunterricht wirkte wie eine fast unmögliche Aufgabe und so starb unsere Idee von einem Theater. Aber das Skript war schon sehr weit, also sollte dieses nicht verfallen. Uns kam der Einfall, ein Hörspiel zu machen. So konnten wir das Skript weiter benutzen und man musste es nicht auswendig lernen. Zudem wurde die Arbeit der anderen Gruppe auch nicht in den Sand gesetz, sondern in Buchform angepasst. So wurden Rezepte aufgeschrieben und hinzugefügt, sowie Steckbriefe der wichtigsten Charaktere mit dem dazu passenden Kostümen erstellt. Ein Buch alleine vervollständigte dennoch nicht unsere Vorstellung eines Krimidinners, also kamen wir auf die Idee, noch ein kleines Glas selbstgemachte Marmelade sowie Chutney in die von einer P-Seminar-Schülerin designten Tüte zu packen. Das Hörspiel wurde mit der starken Unterstützung von Herrn Haider, einem Mitarbeiter der katholischen Gemeinde, aufgenommen und geschnitten, sodass es innerhalb von 3 Wochen fertig war. In Form von QR-Codes im Buch kann man sich dieses nun anhören. Wir erstellten 70 Tüten zum Verkauf.
Alles in allem wäre dieses P-Seminar nie ohne die großartige Zusammenarbeit der Schüler*innen, sowie die Unterstützung von Herrn Haider oder das Angebot von Frau Kaindl so zustande gekommen.
PB
P-Seminar "Singing Grammar"
Wir, das P-Seminar „Singing Grammar“ unter Leitung von Frau Last, haben es uns zur Aufgabe gemacht, ein Arbeitsheft für die jüngeren Schüler*innen zu gestalten. Unser Hauptziel war dabei, die oft komplizierte Englische Grammatik so einfach wie möglich mit Hilfe von englischen Songs zu erklären.
Als wir uns am Anfang der 11. Klasse das erste Mal im P-Seminar trafen, uns über die nächsten eineinhalb Jahre unterhielten und überlegten, was wir nun eigentlich machen wollten, kamen wir alle ziemlich schnell auf denselben Nenner: Wir wollten was machen, womit wir anderen helfen können!
Als wir dann den Beschluss gefasst hatten, ging das Brainstorming los: Wollen wir YouTube-Videos machen? Oder doch lieber eine feste Handreichung? Letztendlich entschieden wir uns einstimmig für eine Handreichung. Und schon kamen die ersten Fragen...: Wie wollen wir sie aufbauen? Welche Themen wollen wir ansprechen? Für welche Jahrgangstufe ist das Heft geeignet? Welche Songs nehmen wir?
Nachdem wir alle Fragen diskutiert hatten und zu einem Entschluss gekommen waren, teilten wir uns in Gruppen auf und fingen an zu arbeiten. Und dann kam der Lockdown im Dezember. Trotz WhatsApp und zahlreicher Videokonferenzen war es nicht immer leicht im Kontakt zu bleiben und auch die Motivation ließ langsam nach, denn wer arbeitet schon gerne alleine zuhause an einem Gruppenprojekt?
Als wir dann Ostern wieder in die Schule kamen, war es durch den Wechselunterricht immer noch schwer in den Gruppen zu arbeiten, aber die Motivation stieg wieder. Und als wir dann alle zusammen wieder in der Schule waren, ging es weiter bergauf!
Zusammen im Seminar einigten wir uns darauf, im November fertig zu werden, was auch nach einem sehr guten Plan klang, nur hatten wir alle die Abgabe unserer Seminararbeit verdrängt, wodurch das P-Seminar ein bisschen weniger Aufmerksamkeit bekam… Aus diesem Grund verlegten wir unser Ziel dann auf Ende Dezember, da dies einfach viel realistischer war! In den letzten zwei Monaten des Jahres gaben wir dann noch einmal alles: Die Dokumente wurden zusammensetzet und angepasst und die wunderschönen Zeichnungen von Bahara wurden eingefügt. Bevor wir unser Heft abschlossen, machten einzelne Schüler*innen von uns noch einen Probedurchlauf in einer 7. und einer 9. Klasse. Nach dem positiven Feedback der Schüler*innen war uns klar, dass sich die ganze Arbeit gelohnt hatte und wir stolz auf uns seinen können!
Nach langer Arbeit haben wir es Ende Dezember wirklich geschafft unser Arbeitsheft in den Druck zu geben! Wir waren alle sehr erleichtert, weil nun ein nächster Meilenstein auf dem Weg zum Abitur erreicht worden war!
Als wir nach den wohlverdienten Weihnachtsferien wieder in die Schule kamen, wurden wir von unserem fertigen Produkt überrascht. Es war ein tolles Gefühl das Heft in den Händen zu halten, denn da erst schien alles real zu werden!
Abschließend wollen wir Frau Last noch einmal danken! Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Danke auch noch einmal an Bahara, die unser Heft durch ihre Zeichnungen lebendiger gemacht hat!
Gastbeitrag von Ines Chlindi und Lydia Staal, Q12