Private Altersvorsorge in der 10. Klasse?
Ja, das dachten sich wohl viele Schülerinnen als sie am Donnerstag den 12.05. die Mensa betreten haben.
Doch Herr Zaiser und Frau Moosbauer von der Deutschen Bank Filiale in Schwabing waren auf die fragenden Gesichter vorbereitet und haben gleich zu Beginn geklärt, weshalb es wichtig ist, sich schon in jungen Jahren Gedanken über die ferne Zukunft zu machen.
So haben sie zunächst über die aktuelle Entwicklung der Inflation und der stetigen Geldentwertung gesprochen. Wohin also mit der Geldanlage?
Hier waren sich beide Referenten einig: sinnvoll ist im Moment nur eine langfristige Anlage in Aktienfonds oder ETFs. Skeptisch reagierten sie auf die Nachfrage nach Kryptowährung. Dies sei ein momentaner Hype und viel zu fragil. Natürlich kann man aber auch Glück haben.
Langfristige Anlageformen seien aber das Beste.
Und dies führt zur Anfangsfrage zurück. Frühstmöglich kleinere Beträge anlegen kann langfristig zu Renditen um etwa 6% jährlich führen. Dabei ist eine kurzfristige schlechte wirtschaftliche Lage kein Problem - wichtig ist die lange Sicht.
Und dass sich eine private Geldanlage lohnt und im Alter sogar wichtig wird - da waren sich alle einig. Das Umlageverfahren des deutschen Rentensystems ist hier als Problem bekannt.
Die Wirtschaftslehrkräfte der 10. Klassen bedanken sich bei Herrn Zaiser und Frau Moosbauer für den spannenden, aktuellen und zukunftsträchtigen - sehr interaktiven Vortrag.
Lisa Maier für die Fachschaft Wirtschaft