Skip to main content

Ein Ausflug ins Lyrik-Kabinett

lyrik kabinett teaserDie Klasse 6A hatte großes Glück,

denn sie durfte gehen ins Kabinett

der Lyrik.

Dort lernten wir viele interessante Sachen.

Was man mit Worten kann so machen.

Es gibt Gedichte, die sich reimen,

aber auch welche ohne – ganz frei.

Dann kamen wir an die Reih‘.

Wir dichteten und reimten,

bis die Verse heraus keimten.

Auch Frau Last und Frau Schnoor,

lasen ihre Gedichte vor.

 

Katharina

 

EINIGE BEISPIELE DER ENTSTANDENEN WERKE:

 

lyrik kabinett nbSchreibblock

 

Große Worte, kleine Silben,

Geschichten im Kopf,

die mich beirren.

Sie alle wollen hinaus in die weite Welt,

besser gleich als irgendwann,

mit viel Fantasie und Hirngespenst,

wunderschön und einzigartig.

Alle sind speziell und riesengroß,

doch auch mild, klar, leise und ruhig.

Ein Feuerwerk der Fantasie,

ja das sind Ideen.

 

Sophie A.

 

Angenehme Stille

 

Die Dunkelheit kitzelt auf meiner Nase,

während ich in den dunklen Sternenhimmel schaue.

Der bewegende Regen prasselt auf den schwarzen Boden.

Nebelschwaden sind vor und hinter mir.

Ich spüre die nasse Straße unter mir.

Plötzlich kommt das einzige Licht in mir nach oben.

Ein Engel.

Ein Engel aus allerlei Fantasien, aus Knusperbäckereien, Weihnachtsgeschichten.

Der Geruch von Tannenzapfen, Vanillekipferl mit Himbeermarmelade betäubt meine Sinne.

Die kleinen Kinder mit Engelsstimmen mit Gesang.

Ein fernes Leuchten, ein Hoffnungsschimmer.

Den man nicht erreichen kann.

Alles ruhig.

Die angenehme Stille.

 

Sophie S,

 

lyrik kabinett nb 2Der Frühling

 

Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf.

Die Gletscher schmelzen,

die Flüsse fließen.

So kann man das Leben genießen.

Die Wärme kommt hervor,

und der Winter geht fort.

Die Blumen recken sich zur Sonne hin,

so dass sie Wärme gewinnen.

Nun geht der Rest Schnee fort

Und die restlichen Blumen wachsen empor.

Die Bäume werden grün,

so wird es das ganze Jahr weitergehen.

 

Finja

 

Tausendgang

 

Ich ging und ging,

doch kam nicht an.

Ging durch meinen Lebensstrang.

Um mein Werk nun zu vollenden,

werd‘ ich eine Nachricht senden,

an die, die ich sehr schätze.

 

Greta

 

Die Welle

 

Es liegt ruhig unter der Sonne,

doch so bleibt es nicht lange.

Ein einziger Windstoß,

der ist ganz und gar nicht harmlos.

Plötzlich verwandelt es sich,

unerwartet schlägt es um.

Eine tosende Welle.

Statt blau,

ist’s jetzt grau.

Das Meer,

leicht oder schwer,

lieb oder bös‘?

Doch immer ein Verborgenes!

 

Pauline

 

Copyright © Städtisches Sophie-Scholl-Gymnasium 2022
Karl-Theodor-Straße 92 - 80796 München