Was ist seriöser Journalismus?
Werkstattgespräch am SSG mit einem Redakteur der SZ. Bei vielen macht sich angesichts der aktuellen Ereignisse und der vielen Probleme in Deutschland, Europa und der Welt Verunsicherung breit.
Berichten die großen Medien, also Zeitungen und Fernsehen, wirklich alles? Wem kann man glauben? Gerüchte, die sich schnell und ungeprüft im Internet verbreiten, haben Konjunktur. Angesichts dieser Verunsicherung und des rasanten Wandels der Medienlandschaft, siehe Facebook, Twitter usw., wird die Medienbildung zunehmend wichtiger.
Wer prüft, was richtig ist, wer entscheidet, was in den großen Medien wie verbreitet wird, was geschieht im Internet?
Um dies besser verstehen und einordnen zu können, fand am Donnerstag, 13. Oktober, ein „Werkstattgespräch“ der beiden zweistündigen Sozialkundekurse der Q12 (2sk1 und 2sk2) mit Herrn Moritz Baumstieger, einem jungen Außenpolitik-Redakteur der Süddeutschen Zeitung, statt. Er ist zuständig für den Nahen Osten (= arabischsprachiger Raum plus Iran); für die Türkei hat die SZ eine separate Abteilung.
Mit dieser Qualifikation im Gepäck stand er uns (bereits um 08.00 Uhr morgens !) in einem erkenntnisreichen und auch kurzweiligen Gespräch zur Verfügung, um aus erster Hand zu informieren und aufzuklären, wie Informationen entstehen und was die Kriterien eines seriösen Journalismus sind, v.a. angesichts der Zunahme von oftmals weniger seriösen Quellen vor dem Hintergrund einer „skandalisierten“ Gesellschaft.
Vielen Dank an Herrn Baumstieger und an die Süddeutsche Zeitung: Ihr Angebot ist so wichtig!
Peter Busl und Michaela Werzinger, im Namen der Schülerinnen aus 2sk1 und 2sk2