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Austauschprogramme

 

Das Sophie-Scholl-Gymnasium bietet drei Austauschprogramme an:

 

 

Das Sophie-Scholl-Gymnasium als sozialwissenschaftliches, wirtschaftswissenschaftliches und sprachliches Gymnasium möchte auch mit seinen Austauschprogrammen Akzente setzen, um die Schülerinnen sowohl fachlich als auch im Rahmen ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. So beteiligen sich die Fachschaften Englisch, Französisch und Sozialkunde an unseren unterschiedlichen Austauschfahrten nach Jacksonville/Florida für die Fachschaft Englisch, Dunkerque/Frankreich für die Fachschaft Französisch.

 

Im Mittelpunkt unserer Austauschfahrten stehen einerseits die Anwendung bzw. Vertiefung unterrichtlicher Inhalte (Sprache, Landeskunde, etc.), aber gleichzeitig soll auch die persönliche Entwicklung der Mädchen im Rahmen eines solchen Aufenthaltes in einer Gastfamilie im Ausland bzw. während des Gegenbesuchs der ausländischen Schüler*innen bei ihren Austauschpartnerinnen in München gefördert werden.

 

Das Sophie-Scholl-Gymnasium und insbesondere die beteiligten Lehrkräfte sehen ihre Aufgabe hier in der ganzheitlichen Förderung der einzelnen Schülerinnenpersönlichkeiten, die mit Sicherheit über das bloße Vermitteln von Lerninhalten hinausgeht.

 


Live Blog: USA Austausch

ameruka 1 teaserVom 9. bis 31. Oktober 2019 besuchen 11 Schülerinnen des Sophie-Scholl-Gymnasiums die Douglas Anderson School of the Arts in Jacksonville, Florida.

 

 

 

ameruka 3 teaserMittwoch, 09. Oktober

 

Nach einem langen Flug mit Zwischenstopp in Atlanta sind wir in Jacksonville sehr herzlich mit selbstgestalteten Willkommensschildern empfangen worden.

 

ameruka 2 teaserEinige Mädchen erkannten sich sofort nach den vorausgegangenen Kontakten und fielen sich gleich in die Arme. Müde machten sich alle auf den Weg in ihr mit Spannung erwartetes neues zu Hause.

 

G. Meyer

 

 

Donnerstag und Freitag, 10. und 11. Oktober

 

Als wir um ca. 19 Uhr in Jacksonville angekommen sind waren wir alle müde und aufgeregt. Am Flughafen sind wir alle zusammen in die Eingangshalle gegangen, im Hintergrund lief Musik und unsere Gastfamilien standen alle mit Plakaten da, um uns Willkommen zu heißen. Es ging alles ziemlich schnell, es wurden Fotos gemacht, wir haben angefangen, uns zu unterhalten, haben unser Gepäck geholt und sind, jeder mit seiner Gastfamilie, heim gefahren.

 

ameruka 4 teaserMeine Gastfamilie wohnt in Springfield, einem Viertel mit nur alten Häusern und Läden, in das ich mich sofort verliebt habe.

 

Am nächsten Tag haben wir uns in der Schule getroffen. Ich habe die Freunde meiner Austauschpartnerin kennengelernt, die sich alle riesig gefreut haben, mich zu treffen. Die schönsten Unterrichtsstunden an diesem und auch am nächsten Tag war der Theaterunterricht. Ich konnte bei der Entstehung eines Stückes dabei sein, wie immer neue Ideengekommen und ausprobiert worden sind. Ich fand es wahnsinnig beeindruckend und schön. Und auch die Art des Unterrichts hat mich begeistert. Die Klasse hat sich aufgewärmt, indem sie Musik angemacht hat, jeder sollte die Augen schließen und einfach tanzen.

 

ameruka 5 teaserAm Freitagabend ist meine Gastfamilie mit mir spazieren und essen gegangen, später haben wir noch „Napoleon Dynamite“ zusammen angeschaut und ein guter Freund der Familie kam in seinem Halloweenkostüm rüber, einem über und über mit Blättern beklebten Anzug.

 

Ich fange an, mich hier sehr wohl zu fühlen und ich bin wahnsinnig froh um meine nette Gastfamilie.

 

Flora, Q11

 

Wochenende 11.-13. Oktober Florida

 

america 12 teaserAm Freitag sind wir nach der Schule zum pumpkin patch gegangen und haben danach noch warme Doughnuts bei Krispy Kreme (superlecker!) gegessen. Samstag waren wir am Strand und shoppen bei Five below,... außerdem waren wir bei einer Hochzeit und Nachtschwimmen im Pool. Nachdem wir sehr früh aufgestanden sind waren wir 2 Stunden mit unserer Gastfamilie in der Kirche. Dann haben wir uns mit Amelie getroffen und mit der Freundin ihrer austauschschülerin, die Geburtstag hatte. Bei Dave n Busters (ein Kinderkasino) haben wir kleine Geschenke erspielt. Danach ging’s zu einem anderen pumpkinpatch bei dem wir Kürbisse gekauft haben die wir später geschnitzt haben. Davor haben wir aber noch während einer Fahrt mit dem Golfkart den Sonnenuntergang angeschaut und Papa Johns Pizza gegessen. Insgesamt war es ein sehr schönes, sonniges und witziges Wochende und wir freuen uns noch auf die kommenden Tage!

america 11 normalbildSilvia und Juliane, Q11

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Montag, 14. Oktoberamerica 10 teaser

 

Nach einem aufregenden Wochenende, haben wir uns am Montag morgen um 8 Uhr in der Schule getroffen, um gemeinsam mit einem kleinen Bus nach St. Augustine zu fahren. Nach ca. einer Stunde Fahrt standen wir dort mit einem wunderschönen

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Blick auf den Matanzas River, in dem ein paar von uns sogar das Glück hatten Delfine sehen zu können. Das Fort Castillo de San Marcos das wir dann besichtigt haben, wurde im 16. Jahrhundert gebaut und hat eine spannende Geschichte, in der vor allem die Spanier eine große Rolle spielen. Total interessant ist auch das Baumaterial Coquina, aus der die Festung gebaut wurde. Das ist ein Muschelkalk, in dem man sogar noch die einzelnen Muscheln erkennen kann. Danach sind wir noch ein bisschen durch die Altstadt gebummelt, die america 14 teasermit ihren kleinen Gässchen, Läden und den schönen Häusern einen ganz besonderen Charm hat und uns sehr gut gefallen hat. Aber irgendwann ist uns die pralle Sonne zu viel geworden, und wir sind wieder in den Bus Richtung Jacksonville gestiegen. Auf dem Weg dorthin mussten wir aber noch unbedingt in die Outlet Mall, in der wir geschlagene drei Stunden einkauft haben was das Zeug hält. Nach diesem langen Tag und der ergiebigen Shoppingtour, sind wir alle müde nach Hause zu unseren Familien gegangen.

Clara-Marie, Q11

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Dienstag, 15. Oktober

 

america 21 teaseramerica 20 normalbildHeute haben wir einen Ausflug zur Riverside gemacht. Dafür haben wir uns alle um 8 Uhr in der Schule getroffen. Nach ca. 10 min Fahrt, mit dem Auto ,waren wir auch schon da. Viele waren sofort von der schönen Aussicht überwältigt. Als Erstes haben wir einen Spaziergang entlang des Flusses gemacht. Eines meiner Highlights waren die vielen Delphine, die man im Fluss gut beobachten konnte. Nach dem wir genügend Fotos gemacht hatten, ging es für uns ins Cummer Museum. Ein Museum für moderne Kunst. Dort durften wir die Kunstwerke und vorallem den wunderschönen Garten,direkt am Fluss, selbst erkunden. Anschließen sind wir unter Begleitung eines heftigen Regenschauers zum Supermarkt gegangen, wo wir uns noch etwas zu Essen kaufen konnten. Dieses konnten wir dann auch gleich bei unserem Lunch essen. Zum Abschluss sind wir noch in den Memorial Park gegangen, wo wir die restliche Zeit bis zur Abfahrt verbracht haben.

Katja, Q11

 

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Donnerstag, 17 Oktober

 

america 25 teaseramerica 25 normalbildUm 7:30 morgens geht es von der Douglas Anderson School los zum Kennedy Space Center, die 2 stündige Busfahrt verbringen wir überwiegend schlafend. Die Müdigkeit ist jedoch fast vollständig verflogen, als wir den Rocket Garden erkunden.

 

Nachdem wir uns bei dem Eingang wieder treffen, erkunden wir das Gelände gemeinsam mit einer Bustour, durch die wir mehr über die verschiedenen Launchpads (*) und das VAB (*) erfahren,

 

Unseren ersten Zwischenstopp legen wir am Apollo/ Saturn V Center ein, in dem hauptsächlich „die ersten Schritte“ des Apollo Programs und der Konkurrenzkampf zwischen den USA und der UDSSR thematisiert werden.

 

Mit einem anderen Bus fahren wir den Weg wieder zurück, halten allerdings schon am Atlantis Pavilion, den wir in kleinen Gruppen selbständig erkunden.
Um kurz nach 15:00 treffen wir uns am Parkplatz und fahren wieder nach Jacksonville zurück.

 

america 26 normalbildamerica 27 normalbild*Launchpad : Stationen, von denen Raumschiffe abgeschossen werden
*VAB (Vehicle Assembly Building):Riesige Halle in der mehrere Raketen aufbewahrt werden können

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 18. Oktober

 

america 35 normalbildNach einem schönen Tag in den Familien, haben sich 5 deutsche Schülerinnen und die Lehrerinnen am Abend wieder an der Schule getroffen, da wir uns das Musical Guys and Dolls, aufgeführt von sehr talentierten Schülerinnen und Schülern der Schule, anschauen durften. Wir waren alle total überwältigt! Während man sich das Stück anschaut, vergisst man, dass das keine professionellen Schauspieler sind! Eine Schülerin zum Beispiel, die die Dame Adelaide gespielt hat und eine der besten Sängerinnen war, hat sich extra drei Monate den Akzent ihrer Rolle antrainiert. Auch die wahnsinnige Kulisse wurde selbst gebaut und das Orchester, was sich wirklich sehr toll angehört hat, besteht aus Schülerinnen und Schülern.

 

Clara-Marie, Q11

 

 

 

 

america 38 normalbildFreitag/Samstag, 18./19. Oktober

 

Mein Wochend-Roadtrip hat bereits am Donnerstag angefangen, als meine Gastfamilie und ich noch abends nach Orlando losgefahren sind, um am Freitag gleich in der Früh ins Disneyland-Hollywood Studios zu gehen. Dort sind wir mit vielen Fahrgeschäften gefahren und haben unter Anderem auch einige Disney-Stars getroffen. Außerdem haben wir Shows besucht, wie beispielsweise eine Stuntshow zu Indiana Jones oder die große Disney Show.

 

 

 

 

 

america 37 normalbildAm Samstag sind wir erst in das Orlando Science Center gegangen, wo wir einige interessante Experimente ausprobieren konnten. Dann gegen Mittag, als die Sonne rauskam, sind wir ins SeaWorld gefahren, wo wir gleich die vielen Achterbahnen ausprobiert haben. america 36 normalbildWir hatten ebenfalls die Möglichkeit einige Wassertiere hautnah zu bestaunen.
Es war ein sehr schönes Wochenende mit vielen neuen Erfahrungen!

 

Amelie, Q11

 

 

 

 

 

 

 

 

 Sonntag, 20. Oktober

 

america 31 teaseramerica 30 normalbildUnser heutiger Ausflug, gemeinsam mit unseren Austauschschülern, ging nach Silver Springs. Als wir nach der zweistündigen Busfahrt dort ankamen durften wir erstmal auf eigene Faust den Park erkunden und hatten Zeit etwas zu essen. Anschließend haben wir eine Kanu-Tour gemacht und konnten dabei die schöne Landschaft bewundern und die Sonne genießen.

 

Neben Fischen, Vögeln und Schildkröten entdeckten einige von uns sogar einen Alligator am Flussufer! Nachdem wir es alle relativ trocken zurück an Land geschafft haben, hatten wir noch die Gelegenheit uns ein großes Eis zu kaufen, das wir uns nach dem anstrengenden Rudern wirklich verdient hatten. Besonders gefallen hat mir, dass wir bei diesem Ausflug die Möglichkeit hatten, die Austauschschüler der anderen Mädchen zu treffen, die ich bisher höchstens vom Sehen kannte.

 

Johanna, Q11

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Mittwoch/Donnerstag, 23./24. Oktober

 

america 41 normalbildamerica 41 teaserNach einer vierstündigen Fahrt sind wir endlich in St. Petersburg angekommen. Dort sind wir direkt ins Dali Museum gegangen, wo wir eine sehr interessante, mit Handyguides geführte Tour gemacht haben.

 

america 40 teaserAnschließend sind wir in unser Hotel gefahren, wo wir Zeit hatten uns umzuziehen und uns für den Strand fertig zu machen. Der St. Pete Beach war umwerfend: weißer Sandstrand, türkises Meer und viele Muscheln. Um die Hitze zu überstehen sind 3 Mädchen losgegangen um Eis zukaufen und sind mit einem 4 Liter Eimer Vanilleeis zurück gekommen, über den wir gierig hergefallen sind. Das Highlight war der wunderschöne Sonnenuntergang, bei dem auch sehr schöne Bilder entstanden sind.

 

america 40 normalbildAnschließend sind wir zurück ins Hotel gefahren, um uns für das Abendessen umzuziehen. Nach nur kurzem Suchen haben wir schließlich ein nettes Seafood-Restaurant gefunden, indem wir alle superlecker gegessen haben. Danach sind wir alle auf unsere Zimmer gegangen und haben den Abend ausklingen lassen.

 

Am nächsten Morgen haben wir uns schon relativ früh in der Lobby getroffen, um alle gemeinsam im Denny's Diner Pancakes zu essen. Danach sind wir direkt wieder an den Strand gefahren, worauf sich jede gefreut hat! Auch dort haben wir wieder einige schöne Stunden zusammen verbracht und hatten sogar wieder das Glück Delfine zu sehen. Letztendlich war das meiner Meinung nach der beste Ausflug bis jetzt in Amerika, an den sich bestimmt alle gerne zurückerinnern!

 

Amelie, Q11

 

 

 

Montag,  28. Oktober

 

america 45 sonderformatDie über 2 Stunden lange Fahrt zu den Universal Studios hat die Spannung von uns nur noch mehr gesteigert, vor allem auf die Harry Potter World, die bei uns sehr beliebt ist. Meine erste Fahrt war dann auch die Harry Potter Fahrt durch Hogwarts, definitiv eines meiner besten Erlebnisse und ich kann sie nur weiterempfehlen, auch für Nicht Harry Potter Fans. Die 4D Effekte waren extrem gut gemacht und man hatte das Gefühl, man befindet sich direkt im Film.

 

Da wir in kleinen Gruppen durch den Park gelaufen sind, hat jeder seine eigenen Erlebnisse gesammelt. Es gab so viele verschiedene Parkthemen, dass es in der Zeit nicht möglich war alles anzuschauen. Es gibt außer Harry Potter, Marvel, Jurassic Park, Simpsons, Minions, Men in Black und vieles mehr.

 

america 45 teaserDie Wasserbahnen, unter anderem bei Jurassic Park, dienten als angenehme Abkühlung gegen die Hitze und die steilen Abfahrten brachten auch Nervenkitzel mit sich. Für die Marvel Fans ist auf jeden Fall die Hulk-Achterbahn zu empfehlen, die uns vor allem auf Grund der Geschwindigkeit und der vielen Loopings gefallen hat.

 

Um in den zweiten Teil des Parks zu gelangen, konnte man mit dem Hogwarts Express fahren. Hier wurde wieder viel mit Video gearbeitet, ist aber ebenfalls sehenswert.

 

america 45 normalbildDort sollte man sich die Achterbahn Hollywood Rip Ride Rockit nicht entgehen lassen. Das Besondere hier ist, dass du dir einen Song aus deren Playlist aussuchen kannst, der dich die ganze Fahrt über begleitet. Die vielen Abfahrten und die Geschwindigkeit machen besonders Spaß und sind genau das Richtige für Achterbahn Junkies.

 

america 48 teaserDie Leute, die eher weniger interessiert an den Achterbahnen sind, werden sich hier aber trotzdem nicht langweilen. An jeder Ecke gibt es was zu sehen. Jedenfalls, allein schon das Schloss Hogwarts ist überwältigend. Aber nicht nur Harry Potter Fans können in der Winkelgasse und Hogsmeade fündig werden. Hier ist für jeden was dabei und die vielen Shops, die im Park verteilt sind, geben dir immer eine Möglichkeit, diese Erlebnisse mit nach Hause zu nehmen.

 

Joelle, Q11

 

 

Unterricht an der „DA“

 

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Natürlich haben wir nicht nur Ausflüge gemacht sondern auch viel Zeit in der Schule verbracht. Bei der Douglas Anderson School of the Arts handelt es sich nicht um eine gewöhliche High School sondern um eine Kunstschule. Das bedeutet, die Schule bietet eine große Auswahl an Fächern im künstlerischen Bereich an, zum Beispiel Tanz, Theater, Orchester und Kunst. Alle Schülerinnen und Schüler haben Unterricht in einem der Bereiche.

 

An den ersten Tagen sind wir unseren Austauschschülern gefolgt, was auch gut war, da wir uns alleine hoffnungslos verirrt hätten. Das Schulgelände ist nämlich riesig, weil jeder Kunstbereich sein eigenes Gebäude hat. Außerdem haben alle Lehrer ihr eigenes Klassenzimmer, das sie individuell gestalten können.

 

america 46 teaserEin typischer Schultag beginnt um 8:25 Uhr und endet um 15:25 Uhr. Er besteht aus vier Stunden die jeweils 90 Minuten dauern. Nach der 2. Stunde gibt es eine 58-minütige Pause, die Lunch and Learn genannt wird. Die eine Hälfte der Zeit sollen die Schülerinnen und Schüler nutzen um Schularbeiten zu erledigen und in der anderen ihr Mittagessen essen.

 

Auch beim Stundenplan gibt es Unterschiede zu unserer Schule. Statt jeden Tag andere Fächer zu haben gibt es nur einen A-Day und einen B-Day an denen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Fächer haben. So kommt es, dass sie nur sieben oder acht Fächer belegen. Die beiden Tage finden abwechselnd statt. Wenn also Montag ein A-Day ist, dann ist Dienstag ein B-Day und Mittwoch wieder ein A-Day, usw.

 

Nach einigen Tagen konnten wir uns einigermaßen gut in der Schule orientieren, so dass wir uns trauten unabhängig von den Austauschschülern Klassen zu besuchen. Wir verbrachten viel Zeit in den künstlerischen Fächern, wie Orchester, Tanz, Theater, Chor, Fotografie und Kunst und waren so beeindruckt von dem Talent der Jugendlichen, dass wir fast vergaßen, dass diese ungefähr in unserem Alter sind. Egal in welchen Kurs wir gingen, wir wurden immer mit offenen Armen empfangen und durften zuschauen und teilweise sogar mitmachen, so dass wir uns an der DA sehr wohl fühlten.

 

Johanna, Q11

 

 

Projektarbeit

 

america 50 teaserDas Projekt, an dem wir gemeinsam im Deutschunterricht von Mr Barnes arbeiteten, befasste sich mit der Frage, wie die Schüler und Schülerinnen der beiden Länder jeweils ihre Freizeit verbringen . Als ersten Unterschied in Bezug auf die Freizeitgestaltung fiel uns allen erstmal der Strand ein, den wir in München ja leider nicht haben. Wie sich aber schnell herausstellte, wird der nicht wirklich oft besucht.

 

america 51 teaserZunächst stellten die Lehrer gemeinsam auch den amerikanischen Schülern das diesjährige Projektthema vor, woraufhin anschließend jeder zunächst drei Zettel bekam, auf denen man sich jeweils alleine seine Gedanken notieren sollte, wie man seine Freizeit nach der Schule ,am Wochenende und in den Ferien verbringt. Das Ganze sollte man auf deutsch und englisch aufschreiben, da am Ende alle Post-its an die Tafel geklebt wurden und sowohl eine deutsche als auch eine amerikanische Schülerin einen der drei Bereiche auf seiner Fremdsprache den anderen vorstellen sollte , indem sie nach vorne kam und kurz zusammenfasste was am häufigsten geschrieben wurde. Trotz der vielen Unterschiede, die sich dabei bereits herausstellten, hatten eines jedoch alle gleich, nach der Schule müssen alle erstmal ihre Hausaufgaben machen und lernen bzw üben. Diese Feststellung führte erstmal zu einer Diskussion, ob Hausaufgaben, lernen usw. wirklich einen Teil der Freizeitgestaltung darstellen, wurden letztendlich aber nicht als Freizeitaktivitäten eingestuft .

 

america 50 normalbildFür die nächste Aufgabe mussten wir uns in gemischten Gruppen von deutschen und amerikanischen Schülerinnen und Schülern zusammenfinden, mit der Aufgabenstellung ein Plakat zu gestalten, auf dem z. B. vorgestellt werden sollte, was man mit den Schülerinnen und Schüler Schülern des anderen Landes unternehmen würde, wenn diese in München oder Jacksonville bei ihnen zu Besuch wären. Das alles sollte auf den Plakaten zweisprachig gegenübergestellt werden und anschließend sollten wir die Plakate noch schön verzieren. In einigen Gruppen konnte man sofort sehen, wie viele künstlerisch begabte Schülerinnen und Schüler die DA besuchen, da einige Plakate wirklich besonders schön wurden . Das Gestalten der Plakate dauerte eine gewisse Zeit , in der sich die Schüler und Schülerinnen alle ein bisschen besser kennenlernen konnten. Am Ende wurden die Plakate dann in beiden Sprachen vorgestellt und besprochen.

 

Letztendlich kann man sagen, dass die Freizeitgestaltung definitiv unterschiedlich ist , vor allem aufgrund des Städteaufbaus: Während in München alles schnell und leicht erreichbar ist, sind die Jugendlichen in Jacksonville sehr abhängig von Autos um überall hinzukommen und können nicht so spontan sein wie wir deutschen Schülerinnen . Dennoch hat jede Stadt ihre eigenen Vorteile und schönen Dinge, die man unternehmen kann und die Reise hierher war eine unvergessliche Erfahrung .

 

Luca, Q11

 

Heimreise

 

america 52 teaserMittwoch morgens sind wir früher aufgestanden, um uns noch (manche sehr emotional) von unseren Austauschfamilien zu verabschieden. Dann wurden noch die letzten Koffer gepackt, bevor es los zum Flughafen ging. Am Flughafen haben wir gemeinsam Friends geschaut, Video gechattet oder uns unterhalten, bis wir endlich geflogen sind. Beim Zwischenstopp in Atlanta haben wir zwei Mitglieder der Boyband „why don’t we“ im Zug getroffen. Dies versüßte einigen den Tag sehr. Daraufhin flogen wir eine Ewigkeit nach München. Einige konnten schlafen, andere haben Filme geschaut. In München fielen wir unseren Familien dann glücklich nach dem langen Weg in die Arme. Gemeinsam verließen wir den Flughafen und fuhren ins kalte München hinein.

 

Juliane

 

Abreise und Ankunft in München, Rückblick

 

america 51 normalbildAm letzten Tag sind wir alle früh aufgestanden, um unseren Austauschschülern, die normal zur Schule mussten, Aufwiedersehen zu sagen und die wir, anders als unsere Gasteltern, ja zum Glück nächsten Sommer wieder sehen werden, um ihnen München und die deutsche Lebensart zu zeigen. Ansonsten lief der letzte Tag sehr entspannt ab. Es wurde gepackt und wir sind noch ein letztes mal im Pool geschwommen und haben die letzen Florida Sonnenstrahlen genoßen, bevor es zurück ins kalte München ging. 2 Flüge später kamen wir dann endlich daheim an.

 


Wir sind alle wahnsinnig glücklich und dankbar, dass wir diese 3 Wochen in Florida erleben durften. Das Leben in den Gastfamilien war einerseits dem Alltag, den wir aus München kennen, ziemlich ähnlich, aber in anderen Dingen auch komplett anders. Zusätzlich zu den Ausflügen, die jeder mit seiner Familie unternommen hat (Pumpkin Patch, Haunted House, Thriftstores,...), werden wir uns an die vielen tollen Ausflüge, die wir als Gruppe unternommen haben, erinnern. Bei dem Besuch des Kennedy Space Centers, der Universal Studios, Silver Springs, ... und natürlich dem 2 tägigem Aufenthalt in St. Petersburg, sind wir als Gruppe zusammengewachsen und man hat sich besser kennengelernt.

 

Freundschaft wurde nicht nur mit dem Austauschpartner, sondern auch mit anderen Schülern der Douglas Anderson School of the Arts, geschlossen. So lernte man sich während des Unterrichts, den wir frei wählen durften, und der Pause kennen. Wir haben in fast alle Kunstarten (Tanz, Malerei, Gesang, Schauspiel, Schreiben,...) die am DA angeboten werden, hereingeschnuppert und waren begeistert von der Vielfalt, der Professionalität, und Förderung jedes einzelnen Schülers, die wir dort vorfanden. Und auch durch die manchmal negativen Herausforderungen, denen wir uns während des Austausches stellen mussten, haben wir gelernt.

 


Nocheinmal ein Dankeschön an Frau Kaindl und Frau Meyer, die uns auf unserer Reise begleitet haben, für uns da waren, und alles geplant haben!

Und noch ein Danke an alle anderen, die diesen tollen Austausch möglich gemacht haben und hoffentlich auch in Zukunft noch möglich machen werden!

Wir alle werden die wunderschöne, sonnige Zeit in Jacksonville, Florida niemals vergessen und freuen uns schon, wenn wir unsere Austauschpartner in München willkommen dürfen!

 

Silvia, Q11

 

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