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Austauschprogramme

 

Das Sophie-Scholl-Gymnasium bietet drei Austauschprogramme an:

 

 

Das Sophie-Scholl-Gymnasium als sozial-, wirtschaftswissenschaftliches und sprachliches Gymnasium möchte auch mit seinen Austauschprogrammen Akzente setzen, um die Schülerinnen sowohl fachlich als auch im Rahmen ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. So beteiligen sich die Fachschaften Englisch, Französisch und Sozialkunde an unseren unterschiedlichen Austauschfahrten nach Jacksonville/Florida für die Fachschaft Englisch, Dunkerque/Frankreich für die Fachschaft Französisch und nach Amman, Jordanien für die Fachschaften Geschichte/Sozialkunde und Englisch.

 

Im Mittelpunkt unserer Austauschfahrten stehen einerseits die Anwendung bzw. Vertiefung unterrichtlicher Inhalte (Sprache, Landeskunde, etc.), aber gleichzeitig soll auch die persönliche Entwicklung der Mädchen im Rahmen eines solchen Aufenthaltes in einer Gastfamilie im Ausland bzw. während des Gegenbesuchs der ausländischen SchülerInnen bei ihren Austauschpartnerinnen in München gefördert werden.

 

Das Sophie-Scholl-Gymnasium und insbesondere die beteiligten Lehrkräfte sehen ihre Aufgabe hier in der ganzheitlichen Förderung der einzelnen Schülerinnenpersönlichkeiten, die mit Sicherheit über das bloße Vermitteln von Lerninhalten hinausgeht.

 


Den Haag 2019

den haag teaser 2Voller Vorfreude auf unsere Austauschpartner*innen flogen wir nach Amsterdam und nach einer kurzen Zugfahrt von dort nach Den Haag konnte unsere Zeit in Holland endlich beginnen.

 Den Samstag verbrachten wir mit unseren Familien beispielsweise am Strand, bei diversen Sportveranstaltungen oder in der Stadt. Am Sonntag hatten einige von uns das Glück mit ihren Austauschpartner*innen das Länderspiel der Niederlande gegen Deutschland in Amsterdam im Stadion mitzuverfolgen. Andere genossen das Spiel bei Pizza und Cola gemeinsam mit den niederländischen Schülern und Schülerinnen. Nach dem guten Ausgang für Deutschland, war die Stimmung auf unserer Seite sehr gut.

 

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Mit den Holländer*innen radelten wir am Montagmorgen in die Schule, um von dort aus den Friedenspalast zu besuchen, unsere erste Station unter dem Motto der Woche „Frieden und Recht“. Hier versucht die UN, internationale Rechtsstreitigkeiten zwischen mehreren Ländern oder auch Bevölkerungsgruppen zu schlichten. Das Gebäude wurde Mitte des 19. Jahrhundert erbaut und ist unglaublich schön.

 

den haag teaser 4In den nächsten Tagen besuchten wir beispielsweise den Binnenhof, der die erste Kammer beherbergt, die zweite Kammer – das niederländische Parlament – und das „Humanity House“, in dem die Reise eines Flüchtlings nachempfunden werden kann. Sich auf das Konzept der Ausstellung einzulassen, ließ uns nachdenklich werden und berührte uns sehr.

 

Das mittelalterliche Gefängnistor Den Haags zeigte uns, wie man in der Geschichte mit Verbrechen umgegangen ist. Das alte Gemäuer wirkte auf einige von uns sehr gruselig und furchteinflößend. Wir lernten vieles über Sitten und Gebräuche des Mittelalters in den Niederlanden, vor allem aber über die unterschiedlichen Foltermethoden.

 

Auch das Abendprogramm war vielfältig. So wurde beispielsweise gebastelt, in der Sporthalle Fußball, Tischtennis oder Basketball gespielt, ein Escape-Room durchlaufen, die Schulaufführung von „Mamma Mia!“ angesehen oder am Strand gechillt und Beachvolleyball gespielt.

 

den haag teaser 3Zum Abschluss der Woche unternahmen wir einen Tagesausflug nach Amsterdam. Es war ein sehr hektischer, aber unglaublich eindrucksvoller Tag. Wir haben das Rijksmuseum besucht und hier vor allem Rembrandts „Nachtwache“ oder Vermeers „Dienstmagd mit Milchkrug“, Anschließend eilten wir über die lange Prinzengracht zum Anne-Frank-Haus. Es ist beeindruckend zu sehen, wie und wo dieses Mädchen mit ihrer Familie und den anderen Bewohnern des Hinterhauses ihre Zeit im Versteck verbracht hat. Die Geschichte der einzelnen jüdischen Bewohner*innen ging uns allen sehr nahe.

 

den haag normalbild 1Zurück in Den Haag radelten wir zu einem Austauschschüler nach Hause, um dort unsere Abschiedsparty zu feiern. Hier hatten die Holländer*innen viele Spezialitäten, wie zum Beispiel Stampf oder Pfannkuchen, vorbereitet. Bei ausgelassener Stimmung genossen wir den Abend.

 

Vor unserer Abfahrt besuchten wir noch kurz das Gemeentemuseum direkt neben der Schule. Der Schwerpunkt hier lag auf Piet Mondrians „Victory Boogie Woogie“. Außerdem sahen wir die Fotoausstellung von Erwin Olaf.

 

Der Abschied von unseren Austauschpartner*innen am Bahnhof fiel uns dann sehr schwer. Nachdem die Tränen bei einigen von uns im Zug getrocknet waren, freuten wir uns dann aber wieder auf unsere Familien in München!

 

 

 

 

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